Die 10 besten Tipps zum Verpacken Ihrer Polar-Fotoausrüstung

by Sara Jenner Blog

Eine der häufigsten Fragen, die mir vor einer Kreuzfahrt gestellt wird, lautet: "Welche Fotoausrüstung sollte ich mitnehmen?" Diese Frage ist sehr weit gefasst, und die Antworten variieren von Person zu Person. Es gibt jedoch ein paar wichtige Hinweise, die für fast alle gelten.

Regionen: Antarktis, Arktis

Aktivitäten: Foto-Workshop

Die beste Kamera ist die, die man zu bedienen weiß

Eine der häufigsten Fragen, die mir vor einer Kreuzfahrt gestellt wird, lautet: "Welche Fotoausrüstung sollte ich mitnehmen?" Das ist eine weit gefasste Frage, und die Antworten variieren je nach Person. Es gibt jedoch ein paar wichtige Hinweise, die für fast alle gelten.

In erster Linie sollte man die Kamera mitnehmen, mit der man am besten umgehen kann.

Diese Reisen sind einmalige Erlebnisse. Sie sollten Ihre Zeit damit verbringen, exotische Tiere und beeindruckende Landschaften zu genießen, und nicht damit, sich über Kameraeinstellungen aufzuregen. Allzu oft erleben die Gäste ihre gesamte Reise vor dem Bildschirm und verpassen den Zauber, der vor ihnen liegt, um Fotos zu machen, die diesen Zauber ohnehin nicht einfangen können.

Abgesehen von diesem wichtigen Tipp, hier meine 10 besten Packempfehlungen...

1. Mindestens zwei Kameras mitnehmen

Für Nicht-Fotografen mag dies übertrieben erscheinen, aber nehmen Sie mindestens zwei Geräte mit, die Bilder aufnehmen können. Das können zwei professionelle DSLR-Kameras sein, eine Kompaktkamera mit einer kleinen Action-Kamera oder sogar so etwas Einfaches wie zwei Handys.

Die Technik hat die Angewohnheit, zu den unpassendsten Zeitpunkten zu versagen. Das Letzte, was Sie wollen, ist, ohne die Möglichkeit zu sein, Bilder aufzunehmen, wenn Ihr Hauptgerät verloren geht oder kaputt ist.

2. Bieten Sie verschiedene Objektive an

Die Details hängen davon ab, ob Sie eine Kamera mit austauschbaren Objektiven, eine Kompaktkamera oder ein Smartphone mitnehmen. Idealerweise sollten Sie jedoch in der Lage sein, eine Mischung aus Weitwinkel- und Landschaftsaufnahmen sowie Nahaufnahmen von Tieren und Menschen zu machen.

Es gibt nicht viel, was die Qualität und Schärfe eines einzelnen Festbrennweiten-Objektivs übertrifft, aber wenn Sie mit rauer See, schlechtem Wetter und anderen Gästen im Zodiac konfrontiert sind, kann es schwierig sein, ein Objektiv sicher zu wechseln, ohne dass Feuchtigkeit auf den Sensor und das Objektivelement gelangt. Wenn Sie zwei vielseitige Zoom-Objektive einpacken, ist Ihre Ausrüstung nicht nur sicher, sondern Sie sind auch vielseitiger, wenn sich die Bedingungen schnell ändern.

Ich schlage vor, zwei Zoomobjektive im Bereich 24-70 oder 24-105 in Kombination mit einem 70-300 oder 100-400 einzupacken, je nachdem, welche Kameramarke Sie verwenden. Ein wenig mehr Länge kann sehr hilfreich sein, und wenn Sie ein 100-500 oder 150-600 mitnehmen können, kann das sehr nützlich sein. Wenn Sie unbedingt ein drittes Objektiv mitnehmen möchten, empfehle ich ein 16-35 oder ein beliebiges Weitwinkelobjektiv. Die Ultraweitwinkelobjektive ermöglichen einen dramatischeren Blick auf die weiten Landschaften in den Polarregionen.

Mein Handy ist jedoch immer in der Nähe, um die schönsten Momente zwischen den Gästen einzufangen oder ein kurzes Video zu drehen, um eine bestimmte Situation festzuhalten. Vielseitigkeit ist das A und O.

3. Vergessen Sie den Speicherplatz nicht

Je nach Anzahl und Auflösung der Bilder, die man aufnimmt, ist der Speicherbedarf sehr unterschiedlich. Ich kann jedoch nicht genug betonen, wie wichtig es ist, Ersatzkarten mitzunehmen. Wenn Sie glauben, dass Sie genug Speicherkarten haben, packen Sie ein paar mehr ein.

Ich persönlich ziehe es vor, mehrere 32-GB- oder 64-GB-Karten anstelle einer großen Karte mitzunehmen. Wenn Ihre große Karte verloren geht oder beschädigt wird, haben Sie keine andere Wahl, während mehrere kleinere Karten Ihnen die Sicherheit mehrerer Backups bieten.

Es ist eine gute Angewohnheit, alle zusätzlichen Karten, die Sie haben, in verschiedenen Taschen an Ihrer Kleidung und in Ihren Taschen zu verstauen. Ich muss zugeben, dass ich schon oft an Land gegangen bin, meine Kamera gehoben habe, um ein Foto zu machen, und dann festgestellt habe, dass ich meine Speicherkarte in meinem Laptop vergessen habe.

4. Packen Sie Ersatzbatterien ein

Kälte kann Batterien schnell entleeren, daher bewahre ich immer ein paar Ersatzbatterien in meiner Jacke oder irgendwo in der Nähe meines Körpers auf. Die Wärme hält sie warm und hilft bei ungewollter Entladung.

Manchmal kann man Batterien von Drittanbietern für einen Bruchteil des Preises der Originalbatterien kaufen, und sie sind oft genauso gut. Achten Sie nur darauf, die Bewertungen sorgfältig zu lesen, bevor Sie ein Gerät kaufen, das nicht von einem Originalhersteller stammt.

5. Werden Sie ein Stativ benötigen?

Das hängt davon ab, welche Art von Fotos Sie machen wollen. Ich benutze selten ein Stativ, aber ich kenne viele professionelle Fotografen, die nicht im Traum daran denken würden, ohne ein solches an Land zu gehen.

Wenn Sie nicht gerade hochwertige Videos aufnehmen, Zeitraffer erstellen, Langzeitbelichtungen oder unglaublich hochauflösende Belichtungsreihen machen, die in der Nachbearbeitung zusammengefügt werden sollen, werden Sie wahrscheinlich kein Stativ benötigen. Die Lichtverhältnisse in der Arktis und Antarktis sind fast immer gut genug für Belichtungszeiten, die kein Stativ erfordern. Außerdem kann das Tragen von Stativen in einem Zodiac oder im Tiefschnee sehr lästig sein.

Wenn Sie dennoch ein Stativ mitnehmen möchten, sollten Sie sich nach einem kleinen Reisestativ umsehen - oder, wenn es Ihr Budget erlaubt, nach einem ultraleichten Karbonfaserstativ. Eine andere Möglichkeit wäre die Mitnahme eines Einbeinstativs. Dies ist eine leichtere, kompaktere Alternative, die in den meisten Situationen funktioniert.

Bedenken Sie jedoch, dass Stative und Einbeinstative auch ein biologisches Sicherheitsrisiko darstellen und vor und nach jeder Landung gründlich gereinigt werden müssen.

6. Besorgen Sie sich eine wasserdichte Kameratasche

Die Art und Größe der Kameratasche, die Sie verwenden, ist auch eine persönliche Vorliebe, und es gibt heute unzählige Modelle und Marken, aus denen Sie wählen können. Ich würde jedoch dringend empfehlen, eine wasserdichte oder zumindest eine wasserabweisende Tasche zu wählen.

Die andere Möglichkeit ist, die Kameratasche, die Sie bereits besitzen, zu verwenden und einfach einen Trockensack zu finden, in den sie hineinpasst. Das Wetter in den Polarregionen ist sehr wechselhaft, und bei Zodiacfahrten kann es sehr nass werden, so dass Sie nicht riskieren sollten, Ihre Kameraausrüstung durch Regen oder Salzwasser zu verlieren.

Es lohnt sich auch, einige Zip-Lock-Beutel einzupacken, denn sie sind perfekt zum Schutz der Kameraausrüstung geeignet. Wenn Sie Ihre Kamera in den Beutel legen und den Reißverschluss vollständig schließen, während Sie draußen sind, erwärmt sich die Kamera nach Ihrer Rückkehr von selbst. Dadurch verringert sich die Gefahr, dass sich Kondenswasser in Ihrer Ausrüstung bildet.

7. Denken Sie an die Reinigung der Ausrüstung

Es ist unvermeidlich, dass Ihr Kameraobjektiv mit Wassertröpfchen beschmutzt wird. Ich nehme mindestens ein halbes Dutzend Mikrofasertücher mit, damit ich immer ein trockenes Tuch zur Hand habe. Außerdem empfehle ich Alkoholtücher, um Salzwasserrückstände zu entfernen, sowie einen Objektivstift und einen Staubbläser. Diese Dinge sind günstig zu erwerben und können Ihnen später stundenlange Arbeit ersparen.

8. Denken Sie an Ihre Filter

Es gibt verschiedene Arten von Filtern, die Sie einpacken können, je nachdem, welche Art von Fotografie Sie betreiben möchten. Der erste ist ein UV-Filter, der als Schutz für Ihr Objektiv dient. Ein anderer ist ein Zirkularpolarisationsfilter (CPL-Filter), der bei schwierigen Lichtverhältnissen helfen kann.

CPL-Filter werden verwendet, um unerwünschte Lichtreflexe zu blockieren, die Farbsättigung zu erhöhen und entfernte Brennpunkte wie Eisberge oder Berge zu schärfen. Wenn man jedoch nicht weiß, wie man einen CPL-Filter richtig einsetzt, kann das eher ein Hindernis als ein Vorteil sein.

Beispielsweise verlieren Sie mit einem CPL-Filter etwa zwei Blendenstufen an Licht, was bei Ihren anderen Einstellungen berücksichtigt werden muss. Außerdem ist es am besten, den Filter außerhalb des Schiffes auf das Objektiv zu setzen, damit sich kein Kondenswasser zwischen Objektiv und Filter bilden kann. Informieren Sie sich über die Verwendung von CPL und investieren Sie in ein qualitativ hochwertiges Filter.

Wenn Sie kreativere Fotos machen möchten, könnte sich auch ein Neutraldichtefilter (ND-Filter) als nützlich erweisen. ND-Filter reduzieren die Lichtmenge, die in das Objektiv eindringt, und ermöglichen es Ihnen, Kombinationen aus Blende, Belichtungszeit und Sensorempfindlichkeit zu wählen, die sonst zu überbelichteten Bildern führen würden. Ihre Verwendungszwecke sind sehr spezifisch, so dass Sie sie nur dann auf Ihre Packliste setzen sollten, wenn Sie besondere fotografische Ziele verfolgen.

9. Finden Sie die richtigen Handschuhe

Unterschätzen Sie nicht, wie kalt Ihre Hände in den Polarregionen werden können, vor allem wenn Sie Ihre Handschuhe oder Fäustlinge jedes Mal ausziehen müssen, wenn Sie ein Foto machen wollen. Es ist ratsam, mindestens ein Paar Handschuhe mitzunehmen, die Sie beim Bedienen Ihrer Kamera tragen können.

Dabei kann es sich um ein dünnes Paar Handschuhe handeln, das Sie unter Ihren dickeren wasserdichten Handschuhen tragen können. Wenn Ihr Budget es zulässt, gibt es auch Handschuhe, die speziell für Fotografen entwickelt wurden, die in kalten Umgebungen arbeiten.

10. Aufatmen mit Back-up-Storage

Da ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass Bilder aus mehreren Jahren verloren gegangen sind, kann ich nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, eine Sicherungskopie Ihrer Bilder anzulegen - nicht nur einmal, sondern mindestens zweimal, während Sie unterwegs sind. Und ein drittes Mal, wenn Sie nach Hause kommen. Man kann gar nicht oft genug sichern.

Ich reise immer mit meinem Laptop und erstelle nach jeder Landung eine Sicherungskopie auf zwei separaten externen Festplatten, so dass ich meine Karten jeden Tag formatieren kann. Wenn die Mitnahme eines Laptops nicht möglich ist, können Sie den Passagiercomputer an Bord des Schiffes nutzen, um die Bilder auf Ihre externe Festplatte zu übertragen. Dies kann jedoch zeitaufwändig sein, wenn Sie warten müssen, während andere Gäste den Computer nutzen.

Nehmen Sie am besten einen kleinen Laptop, ein Tablet oder sogar ein Handy mit ausreichend Speicherplatz mit, damit Sie die Bilder an Bord sortieren und bearbeiten können. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihre Sicherungskopien an verschiedenen Orten aufbewahren, falls Ihr Gepäck verloren geht oder gestohlen wird.

Wenn Sie wieder eine sichere und zuverlässige Wi-Fi-Verbindung haben, sollten Sie Ihre Fotos auf einer anderen Festplatte oder in einer Cloud sichern, damit Sie sich keine Sorgen machen müssen. Ihr Kreuzfahrterlebnis ist wichtiger als die Fotos, die Sie machen, aber das bedeutet nicht, dass Sie sie verlieren wollen.

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