12 Fototipps für bessere Bilder auf Ihrer Antarktis-Kreuzfahrt

by Oceanwide Expeditions Blog

In diesem Artikel erhalten Sie 12 Fototipps von Oceanwide Expeditions, um bessere Bilder auf Ihrer Reise zu machen.

Regionen: Antarktis

Aktivitäten: Foto-Workshop

1. Schützen Sie Ihre Ausrüstung

Während einer Arktis- oder Antarktis-Kreuzfahrt werden Sie und Ihre Kameraausrüstung einer Vielzahl von schwierigen Bedingungen ausgesetzt sein. Gehen Sie vorsichtig mit Ihrer Ausrüstung um und schützen Sie sie vor der salzigen Gischt, wenn Sie sich in Zodiacs, am Strand oder an Deck befinden. Salzwasser und Elektronik sind keine gute Mischung!

2. Gefahr von Kondenswasserbildung

Die Außentemperaturen sind viel niedriger als im Schiff. Wenn Sie von einem Ausflug zum Schiff zurückkehren, ist Ihre Ausrüstung kalt und es bildet sich leicht Kondenswasser auf Ihren Objektiven und in Ihrem Kameragehäuse. Es kann eine Weile dauern, bis Sie die Ausrüstung wieder benutzen können. Sie können dies teilweise vermeiden, indem Sie Ihre Ausrüstung in einem Plastikbeutel verschließen, bevor Sie sie in eine warme Umgebung zurückbringen. Verwenden Sie Silikagelbeutel oder andere Trockenmittel in Ihrer Kameratasche, um die Bildung von Feuchtigkeit zu vermeiden, und lüften Sie Ihre Ausrüstung, wenn sie auf dem Schiff wieder Raumtemperatur hat.

3. Akkus und Speicherkarten

Auf jeder Reise von Oceanwide Expeditions gibt es überall tolle Motive. Sie werden viel mehr Fotos machen, als Sie erwarten, also packen Sie genügend Speicherkarten oder vielleicht eine externe Festplatte für zusätzlichen Speicherplatz ein. Nehmen Sie einen zusätzlichen Satz Batterien mit. Wenn es kalt wird, sinkt die Ladung der Batterien. Wenn Sie einen Ersatzakku in einer warmen Tasche haben, können Sie sicher sein, dass Sie keine einzigartige Aufnahme verpassen.

4. Stative

Bringen Sie ein Stativ und einen Kugelkopf/Neigekopf mit, der zu Ihrer Ausrüstung passt. Wenn Sie eine leichte Ausrüstung haben, können Sie ein leichtes Stativ verwenden, während schwerere Ausrüstung mit großen Objektiven ein größeres und stabileres Stativ erfordert. Es sorgt für stabile Bedingungen bei Aufnahmen bei schwachem Licht, Makroaufnahmen oder Langzeitbelichtungen.

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5. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Obwohl es auf einer Oceanwide Expeditions-Reise leider nicht immer sonnig ist, ist es gut, die Qualität des Lichts bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auszunutzen. Fragen Sie auf der Brücke nach, wann die Sonne auf- und untergeht, und seien Sie an Deck, um das Beste daraus zu machen. Das Licht ist weicher und die Schatten länger, was Ihrem Foto mehr Dynamik verleiht.

6. Richtige Belichtung in weißer Umgebung

Es ist sehr schwierig, sicherzustellen, dass das, was in der Realität weiß ist, auch auf Ihrem Foto wirklich weiß erscheint. Noch schwieriger ist es, Weiß als Weiß erscheinen zu lassen, wenn dunkle Töne nicht vollständig abgedunkelt werden. Ja - es ist tatsächlich schwierig, einen Pinguin in hellem Sonnenlicht zu fotografieren!

Wenn Sie eine einfache Kamera oder eine DSLR der Einstiegsklasse haben, gibt es höchstwahrscheinlich eine Belichtungseinstellung "Winter"/"Schnee". Wenn Sie diese Einstellung verwenden, erhalten Sie ein viel besseres Ergebnis als ohne sie.

Größere DSLR-Kameras benötigen für ein optimales Ergebnis mehr Aufmerksamkeit. Machen Sie sich vor Ihrer Reise mit der Belichtungsspeicherfunktion und den Einstellungen der Kamera für die Spotmessung des Lichts vertraut. Wenn Sie das Licht mit den Standardeinstellungen auf einem weißen Eisberg messen, wird der Belichtungsmesser automatisch versuchen, die Verschlusszeit und die Blende so anzupassen, dass Ihr Foto einen neutralen Ton erhält. Neutral ist nicht wirklich weiß, sondern eher gräulich. Um dies zu kompensieren und das Belichtungsmesssystem Ihrer Kamera dazu zu bringen, Weiß weiß erscheinen zu lassen, müssen Sie die weißeste Fläche im Bild ausmachen, die Belichtung speichern und dann überbelichten (z. B. E.V +1 als Richtwert). Das klingt zwar kontraintuitiv, aber wenn Sie es richtig anstellen, werden die übrigen Farben mit einbezogen und ergeben ein optimal belichtetes Foto.

Testen Sie Ihre Ausrüstung vor und während der Reise und testen Sie die Funktionen. Sie können jederzeit den Fotoguide von Oceanwide Expeditions um Hilfe bitten. Vergessen Sie während des Tages NICHT, Ihre Einstellungen sehr oft auf die Standardwerte zurückzusetzen! Andernfalls werden Sie viele überbelichtete Bilder haben. Sehen Sie sich Ihre Bilder regelmäßig auf der Kamera an, um sie zu überprüfen.

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7. Hoch- oder Querformat

Das horizontale Querformat entspricht am ehesten der Art und Weise, wie Menschen die Welt sehen. Es ist das "normale" Format. Das Querformat ist ideal zum Fotografieren von Landschaften und spiegelt Ausdehnung und Tiefe wider. Das vertikale Hochformat hingegen steht im Widerspruch zu dem, wie wir die Welt normalerweise sehen. Es bietet einen dynamischeren und näheren Ansatz. Versuchen Sie, Ihre Fotos von Wildtieren mit beiden Formaten zu variieren, um das beste Ergebnis zu erzielen.

8. Die Drittel-Regel

Wenn Sie Ihr Hauptmotiv in der Mitte des Bildes platzieren, kann es ziemlich langweilig werden und für den Betrachter uninteressant erscheinen. Stellen Sie sich vor, Sie teilen Ihr Bild durch imaginäre Linien in Drittel auf. Platzieren Sie Ihr Motiv auf einer dieser Linien, und Sie erhalten ein viel ansprechenderes Bild. Versuchen Sie, das Bild nicht in zwei Hälften zu teilen, indem Sie einen Horizont in der Mitte platzieren, sondern eher im unteren oder oberen Drittel des Bildes, um die Weite des Hintergrunds bzw. des Vordergrunds zu betonen. Achten Sie bei der Anwendung der Drittel-Regel darauf, dass der Fokus korrekt ist.

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9. Seitliche Beleuchtung und Beleuchtung von hinten

Das Hervorheben einer seitlich einfallenden Lichtquelle kann ein Gefühl von Tiefe erzeugen, anstatt ein flaches Bild zu erzeugen. Denken Sie auch an die Wirkung der Schatten, wenn Sie versuchen, Ihrem Foto Tiefe zu verleihen. In ähnlicher Weise kann auch Gegenlicht fantastische Effekte erzeugen. Sie erfordert jedoch eine sorgfältige Belichtungsmessung, die vom gewünschten Ergebnis abhängt.

10. Fotografie auf Augenhöhe

Fotografieren Sie Wildtiere auf Augenhöhe und nicht nach unten. Auge in Auge ergibt ein viel ansprechenderes und natürlicheres Foto.

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11. Detailaufnahmen

Fotografieren Sie nicht immer aus großer Entfernung oder aus nächster Nähe, sondern nehmen Sie einen Ausschnitt der Szene auf, damit der Blick mehr Details entdecken kann. Verwenden Sie zu diesem Zweck ein moderates Teleobjektiv.

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12. Schalten Sie den Blitz aus!

Das Fotografieren mit Blitz ist beim Fotografieren von Wildtieren oft keine gute Idee. Es ist schwierig, das Licht richtig zu steuern, und es kann das Tier, das Sie fotografieren, durchaus stören. Kleinere Point-and-Shoot-Kameras schalten den Blitz bei schwachem Licht automatisch ein, aber er reicht nicht sehr weit und ist bei Entfernungen von mehr als ein paar Metern nutzlos. Das einzige, was es bewirkt, ist Ärger mit Ihren Mitreisenden. Stellen Sie sicher, dass der Blitz ausgeschaltet ist und verwenden Sie stattdessen ein Stativ und den Nachtmodus/Langzeitbelichtung.

Zusätzliche Fototipps von einem professionellen Naturfotografen

Alle Fototipps in diesem Blog werden Ihnen helfen, während Ihrer Arktis- oder Antarktisreise die bestmöglichen Fotos zu machen, aber das bedeutet nicht, dass dies die einzigen Tipps sind. Wenn Sie Ihre fotografischen Fähigkeiten noch weiter verbessern möchten, sollten Sie sich dieses faszinierende Video mit den polarspezifischen Fototipps der Profifotografin und Expeditionsleiterin Sara Jenner nicht entgehen lassen.

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