Datum: | 16.01.2024 |
Position: | 54° 48.6'S / 66° 54.0'W |
Wind: | E-2 |
Wetter: | bewölkt |
Lufttemperatur: | +6 |
Endlich war der Tag gekommen, und unsere Expedition in die Antarktis konnte beginnen! Wir befanden uns in Ushuaia, im südlichsten Teil Argentiniens, auch das Ende der Welt genannt. Während unserer Expedition würden wir noch weiter in den Süden vordringen.
Wir sollten erst um 16:00 Uhr an Bord der Plancius gehen. Das gab uns Zeit, uns von der langen Reise in den Süden zu erholen und die Stadt Ushuaia zu erkunden. In dieser kleinen Stadt gibt es viele Kaffee- und Kuchencafés sowie viele Outdoor-Läden. Ushuaia ist eine gemütliche Stadt und ideal, um in letzter Minute noch Dinge wie Mützen, Handschuhe oder eine weitere Schicht zum Warmhalten zu kaufen.
Um 16:00 Uhr war es an der Zeit, die Gangway der Plancius zu erklimmen. Am Dock wurden wir von Mitgliedern des Expeditionsteams begrüßt, und der Hotelmanager checkte uns schnell ein. Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns nicht, denn um 17:15 Uhr war eine obligatorische Sicherheitsübung angesetzt, so dass unsere Anwesenheit in der Lounge erforderlich war. Wir wurden vom Expeditionsleiter Eduardo begrüßt, und der Erste Offizier führte uns durch ein Sicherheitsvideo und den Ablauf der Übung. Dann saßen wir alle in der Lounge und trugen unsere dicken orangefarbenen Schwimmwesten. Als wir den Alarm zum Verlassen des Schiffes hörten, machten wir uns auf den Weg nach draußen zu den Rettungsbooten, wo uns der zweite Offizier weitere Informationen gab.
Nach der obligatorischen Übung war es an der Zeit, die Taue zu lösen, die Motoren zu starten und den Hafen von Ushuaia zu verlassen. Der Kapitän kam in den Salon und begrüßte uns mit einem Glas Sekt und ein paar herzlichen Worten. Eduardo informierte uns dann über das Programm der kommenden Tage.
Bald war es Zeit für das Abendessen. Das Küchenteam hatte ein köstliches Buffet vorbereitet, und im Speisesaal herrschte rege Betriebsamkeit. Auch die Mitglieder des Expeditionsteams nahmen am Abendessen teil, was eine erste Gelegenheit bot, sich gegenseitig kennen zu lernen. Nach einem langen und intensiven Tag war es an der Zeit, sich zu erholen. Einige von uns beschlossen, einige Zeit auf dem Deck zu verbringen und das schöne goldene Licht zu genießen. In den nächsten 19 Tagen werden wir uns noch oft sehen! Bei der Durchfahrt durch den Beagle-Kanal begegneten wir mehreren Finnwalen und Delfinen, ein toller Start in die Reise.