Geschichte von Maniitsoq
früher hieß die Stadt Sukkertoppen und ist heute ein verschlafenes Städtchen mit etwa 2700 Einwohnern. Die Gegend um die Stadt ist jedoch landschaftlich sehr reizvoll und bietet tolle Wander- und Kajakmöglichkeiten.
Wie viele Städte und Dörfer in Grönland war auch die Gegend um Maniitsoq schon lange vor der Stadtgründung besiedelt. Es gibt Hinweise darauf, dass hier schon vor mehr als 4000 Jahren Paläo-Eskimos gelebt haben.
Der Maniitsoq-Krater
Eine sehr alte geologische Besonderheit wurde kürzlich nach der Stadt Maniitsoq benannt: der Maniitsoq-Krater. Erst im Jahr 2012 wurde dieser 100 Kilometer breite Einschlagskrater etwa 50 Kilometer südlich der Stadt entdeckt.
Der riesige Meteorit muss vor etwa 3 Milliarden Jahren auf der Erde eingeschlagen sein. Es handelt sich um die älteste Einschlagstruktur, die bisher auf der Erde festgestellt wurde. Der dänische Geologe Adam Garde, der auch als Reiseleiter in unserem Expeditionsteam arbeitet, entdeckte den Krater.
