Region: Arktis

Reiseziele: Grönland

Die Geschichte des Nuuk

In Nuuk leben etwa 15.000 Menschen – es ist das ökonomische Zentrum Grönlands. Nuuk hieß früher Godthåb (Gute Hoffnung) – die Stadt wurde 1728 unter diesem Namen als Burg des dänischen Gouverneurs gegründet.

1940 wurde die Stadt zur Hauptstadt Grönlands erkoren. Doch schon vor 1728 lebten Menschen an dieser Stelle. Das Gebiet rund um die Stadt ist seit mindestens 3000 Jahren bewohnt – Paleo-Eskimos der Saqqaq- und Dorset-Kultur waren vermutlich die ersten Siedler.

Isländische Wikinger & Inuit

Als die isländischen Wikinger etwa 1000 n Chr. in der Gegend ankamen, war Nuuk nicht mehr bewohnt. Doch kurz nachdem sich die Wikinger nieder gelassen hatten kamen die ersten Inuit. Wikinger und Inuit lebten in der Folgezeit zusammen ohne wirklichen Austausch, bis die Wikinger im 15. Jahrhundert verschwanden – vermutlich aufgrund des kälter werdenden Klimas. Die Inuit leben noch immer hier. Besonders empfehlenswert in Nuuk ist der Besuch des Nationalmuseums von Grönland. Das Museum besitzt zahlreiche Paleo-Eskimo, Inuit- und Wikinger-Artefakte.

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