Macquarie-Insel

Zwischen Neuseeland und der Antarktis liegt die Macquarie-Insel, der einzige Ort im Pazifik, an dem Mantelgestein auf Meereshöhe zu sehen ist

Region: Antarktis

Reiseziele: Rossmeer

Die Materie der Macquarie-Insel

Die Macquarie-Insel liegt im südwestlichen Pazifik, ist 34 km lang und 5 km breit und zeichnet sich durch ihr gebirgiges Inneres aus. Tatsächlich ist Macquarie Island ein exponierter Teil des Macquarie-Rückens, wo die pazifische Platte auf die australische Platte trifft. Aufgrund dieser geologischen Bedeutung wurde Macquarie Island von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Meeressäugetiere auf Macquarie Island

Die Tierwelt von Macquarie Island ist ausgesprochen reichhaltig, insbesondere was die Pelzrobben betrifft: Über 80.000 sind auf Macquarie Island zu finden, darunter subantarktische Pelzrobben, neuseeländische Pelzrobben, antarktische Seebären und Südliche See-Elefanten. Auch Orcas (Schwertwale) und Südkaper können in den Gewässern um Macquarie Island gesichtet werden.

Die Seevögel von Macquarie Island

Zu den einheimischen Vögeln auf Macquarie Island gehören Macquariescharben und Königspinguine, aber auch Felsenpinguine, Königspinguine und Eselspinguine brüten auf Macquarie Island. Aus diesem Grund wurde Macquarie Island von BirdLife International zu einem wichtigen Vogelgebiet erklärt. Etwa 3,5 Millionen brütende Seevögel aus 13 Arten leben auf Macquarie Island.

Die wechselvolle Geschichte von Macquarie Island

Der australisch-britische Robbenjäger Frederick Hasselborough entdeckte Macquarie Island zufällig am 11. Juli 1810, als er nach Robbengründen suchte. Er benannte die Insel nach Colonel Lachlan Macquarie. Einige Jahre später, im Jahr 1812, erlitten der australische Seefahrer Richard Siddins und seine Mannschaft in der Hasselborough-Bucht von Macquarie Island Schiffbruch, konnten aber bald gerettet werden.