Phippsøya
Phippsøya ist die größte der Sjuøyane, der "Sieben Inseln", die den nördlichsten Teil des Svalbard-Archipels bilden.
Nur 1040 km südlich des Nordpols gelegen, weist Phippsøya naturgemäß eine Reihe von Merkmalen des nördlichen Klimas auf - wüstenartige Niederschläge und eine niedrig hängende, anhängende Pflanzenwelt. Aufgrund einiger zufälliger, wärmerer Strömungen genießt die Insel jedoch auch einige der Vorteile einer subarktischen Lage.
Aufgrund dieser Kombination aus hocharktischen und subarktischen Bedingungen haben Passagiere einer Arktis-Kreuzfahrt gute Chancen, Walrosse, Eisbären und gelegentlich pinguinähnliche Papageientaucher zu sehen, die die Klippen der Insel während der Brutzeit zu ihren Heimatgebieten machen.
Phippsøya - Heimat der Rettungshütte
Am Rande der nördlichen Grenze gelegen, war Phippsøya oft das letzte Stück europäisches Festland", bevor die Seefahrer in die wahre Arktis vordrangen. Daher hielt es die norwegische Regierung für eine gute Idee, das Land mit Notunterkünften zu übersäen.
Die in den 1930er Jahren errichteten Merckoll-Hütten, die nach dem mit ihrer Errichtung beauftragten Bergbauinspektor benannt wurden, stehen noch heute und können von Besuchern einer Arktis-Kreuzfahrt besichtigt werden.
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