Datum: |
16.12.2023 |
Position: |
64°40.15'S / 62°38.2'W |
Wind: |
W 4 |
Wetter: |
Bedeckt |
Lufttemperatur: |
+1 |
Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Speisesaal von Ortelius. Die Vorfreude der Gäste war spürbar, als sie sich auf einen abenteuerlichen Tag zur Erkundung der Wunder der antarktischen Halbinsel vorbereiteten. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung ließ das Expeditionsteam die Zodiacs in die eisigen Gewässer hinab, und die Gäste begaben sich auf eine aufregende Reise nach Cuverville Island. Die Insel ist berühmt für die größte Eselspinguin-Kolonie auf der Antarktischen Halbinsel.
An Land auf Cuverville Island entfaltete sich die Landschaft in einer atemberaubenden, unberührten Schönheit. Die Gäste staunten über den Anblick der Eselspinguine, deren laute Rufe die Luft erfüllten. Die Expeditionsführer erzählten aufschlussreiche Geschichten über die einzigartige Tierwelt und Geografie der Region.
Die Abenteuerlust erreichte ihren Höhepunkt, als sich einige wagemutige Gäste für einen Sprung in die eisigen Gewässer der Antarktis entschieden. Lachen und Jubelschreie hallten von den hoch aufragenden Gletschern wider, während die Teilnehmer den Nervenkitzel des Augenblicks genossen.
Auf der Rückfahrt nach Ortelius gab es eine unerwartete Wendung: Die Landschaft war in eine dichte Nebeldecke gehüllt. Das Navigieren durch die nebligen Gewässer verlieh der Expedition ein geheimnisvolles und aufregendes Element.
Zurück an Bord versammelten sich die Gäste im Speisesaal zu einem köstlichen Mittagessen, erzählten von ihren Abenteuern am Morgen und genossen die Wärme des Schiffes. Anschließend nahm die Ortelius Kurs auf die Orne-Inseln.
An Land bot sich den Gästen ein faszinierender Anblick: majestätische Kehlstreifpinguine und Eselspinguine, die vor einer Kulisse aus unberührtem Eis und Felsen watschelten. Das Expeditionsteam erlaubte den Gästen, die Tierwelt zu beobachten und zu fotografieren, während sie in die einzigartige antarktische Umgebung eintauchten.
Als die Sonne am Horizont unterging, brachten die Zodiacs die Gäste zurück zur Ortelius. Die Abenteuer des Tages wurden während der täglichen Zusammenfassung zusammengefasst und die Pläne für die Erkundung des nächsten Tages vorgestellt. Ein üppiges Abendessen erwartete die Gäste im Speisesaal des Schiffes. Bei den köstlichen Mahlzeiten wurden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, wodurch ein Gefühl der Kameradschaft unter den Reisenden entstand. Der Expeditionsleiter gab Einblicke in die Entdeckungen des Tages und erläuterte die Pläne für das kommende Abenteuer. Die Gäste zogen sich in ihre Kabinen zurück und freuten sich auf einen weiteren Tag voller Entdeckungen in der weiten und bezaubernden antarktischen Wildnis.
BERGSTEIGEN
Am Morgen erreichten wir die Insel Cuverville, und nach einer Erkundung durch EL Chris machten wir uns von einem Landeplatz an der Westküste auf den Weg zum Gipfel. Angesichts der Instabilität, die wir am Vortag gesehen hatten, gruben Mal und Andy eine Schneegrube, um die Struktur der Schneedecke zu untersuchen. Dabei kamen einige schwache Schichten zum Vorschein, ein weiterer Grund zur Vorsicht angesichts der Wärme an diesem Tag. Wir erreichten das Gipfelplateau, bevor wir zum Strand zurückkehrten, wo einige unserer Gruppe die Bergkleidung gegen Badesachen tauschten, um ins kalte Wasser zu springen.
Am Nachmittag durchquerten wir den Errera-Kanal, um hinter die Sable Pinnacles zu gelangen. Es war erst das zweite Mal, dass dieses Gebiet von Oceanwide besucht wurde, und so hatte der Nachmittag einen Hauch von Pionierarbeit an sich. Es war immer noch sehr warm, die Wolken zogen umher, und in den Bergen rumpelten ständig Nassschneelawinen. Wir erreichten einen Pass, von dem aus wir eine unglaubliche Aussicht auf Cuverville Island hatten. Auf dem Abstieg untersuchte Andy einige große Gletscherspalten und berichtete, dass sie tief seien und daher am besten vermieden werden sollten.
CAMPING
Kerr Island war der Name unseres Campingplatzes in der zweiten Nacht des Campings. Wunderschön umgeben von einem Ufer voller Eisberge, begannen wir, Löcher für unseren Schlafsack zu graben. Es schneite leicht, aber kurze Zeit später hörte es auf. Nachdem wir mit dem Schaufeln fertig waren, genossen wir die herrliche Aussicht und die Ruhe auf unserem Campingplatz.
Bald legten wir uns zur Ruhe. Ab und zu hörte man Lawinenabgänge und das Geräusch von weit entfernten Pinguinen. Um 4 Uhr morgens wurden wir geweckt: Wir mussten den Campingplatz verlassen, da es seit ein paar Stunden ununterbrochen regnete. Wir füllten unsere Unterstände, packten unsere Ausrüstung ein und das Zodiac brachte uns zurück nach Ortelius. Wir waren froh, eine so einzigartige Erfahrung gemacht zu haben.
KAJAKFAHREN